Natürlich kannst du jederzeit am Kurs teilnehmen. Die Abfolge in der Basic Led Stunde ist immer dieselbe. Auch wenn du die ein oder andere Position nicht kannst, wirst du immer wieder den roten Faden finden. Ich werde dir immer helfen, dafür bin ich dein Yogalehrer.

Es geht bei Yoga nicht darum, eine Position zu erzwingen, nur weil sie in einem Buch festgelegt ist. Der Weg ist das eigentliche Ziel. Jede Position hat mehrere Modifikationen, jede ist gleich wertvoll und in sich perfekt. Wichtiger als das Erreichen einer Endposition ist die Verbundenheit von Atem und Bewegung. Du kannst mich jederzeit fragen, wenn du unsicher bist. Wichtig, eine Position darf niemals Schmerzen verursachen und der Atem sollte immer fließen!

Die gleiche Abfolge ist wichtig, damit du immer mehr in einen Fluss kommen kannst. Der Einklang von Atem und Bewegung ist sehr wichtig für die Yogapraxis. Wenn du die Abfolge kennst, kannst du dich ganz auf dich konzentrieren. In dich hinein spüren, deinen Körper kennenlernen. Jeder Tag ist anders und so ändert sich auch deine Praxis von Woche zu Woche.
Und wenn du unbedingt Abwechslung brauchst, dann übe die gleiche Abfolge auf einer rutschigen Decke oder Besuche eine AYI Themenstunde, die den Fokus auf einen anderen Aspekt der Praxis lenkt. Du kannst mich auch jederzeit ansprechen, wenn du etwas versuchen möchtest.

Ashtanga Basic nach der AYI Methode ist so konzipiert, dass jeder seine Form und Modifikation findet, ob Anfänger oder Fortgeschrittener. Du fängt mit der Basic Form an und je nach Kondition und Beweglichkeit kannst du einzelne Asanas variieren und vertiefen. Fange am besten immer mit der Basic Form an und steigere dich langsam. Ich helfe dir dabei, deine passende Form zu finden.

In regelmäßigen Abständen verlassen wir den starren Ablauf der Basic Led Stunde. Wir fokussieren ein spezielles Thema im Yoga wie Bandhas, Pranayama, Yogastile, anatomische Aspekte wie Fuß, Hand etc., Faszien oder Chakren. Nach einer kurzen Einleitung folgen wir der Basic Led Stunde, allerdings mit zusätzlichen Positionen, passenden zum Thema oder lasse Asanas aus. Lasse dich einfach darauf ein und lenke deine Praxis auf einen anderen Fokus. Du wirst schnell merken, dass sich deine Praxis wieder verändern wird.

Ja, ich korrigiere dich. Dafür bin ich da. Für mich ist die feste Abfolge im Ashtanga ideal. Ich kann in der Zeit zwischen den einzelnen Positionen einzelne Schüler in ihrer Ausrichtung verbessern, oder dir eine passende Modifikation zeigen. Wenn du es gar nicht magst, korrigiert zu werden, dann spreche mich vor der Stunde an.

Bequeme Sportkleidung, deine eigene Matte und ein Handtuch. Im Yogazentrum sind Wollmatten vorhanden, diese aber nur mit großem Handtuch nutzen. Ich empfehle eine eigene rutschfeste Matte. Übe am besten Barfuß, damit du einen guten Stand in den Positionen hast. Evtl. Socken und ein Oberteil für die Endentspannung.

Durch die feste Abfolge kannst du deine Yoga -Praxis besser vertiefen. Du wirst sehen, jede Woche wird sich anders anfühlen, weil dein Körper nicht jeden Tag gleich fit ist. Es wird Tage geben, an denen du keine Lust auf Yoga hast und du lieber nur auf dem Sofa liegen möchtest. Es gibt Tage, an denen du Bäume ausreißen könntest und es kaum abwarten kannst, auf deine Matte zu steigen. Das ist das Abenteuer „Leben“ und es gibt nichts Spannenderes als sich darauf einzulassen.

Das Vinyasa wurden nicht erfunden, um die Schüler leiden zu lassen, vielmehr sind es wichtige Asanas in einem Fluss zusammengesetzt, damit der Körper zwischen den einzelnen Positionen Ausgleichsbewegungen ausführen kann. Auch in der Basic Variante wird die Wirbelsäule flexibler und wir bauen Kraft und Ausdauer auf. Das gilt auch für das Vinyasa im Sitzen.

Die Basic Form ist so konzipiert, dass jeder Teilnehmer in einen Fluss kommen kann. Die Variante mit Katze/Kuh ersetzt das Chaturanga, weil wir hier den unteren Rücken schützen. Viele Schüler führen ein Chaturanga nicht korrekt aus, meistens fehlt es an Kraft und Flexibilität. Aus diesem Grund empfehle ich anfangs bei der Basic Form zu bleiben. Steigerungen sind immer möglich, aber nur dann, wenn die Basic Form sicher geübt wird.

Grund ist wieder, dass wir unseren Körper an diese Position gewöhnen wollen. Unser Körper hat im Alltag meistens kein Gewicht auf den Händen und Armen. Um diese Kraft langsam zu entwickeln, verlagern wir unser Gewicht auf die Hände und Arme, um in den Vierfüßlerstand zu gehen oder wieder in den Stand zu kommen. Gleichzeitig wird die Asana des herabschauenden Hundes vorbereitet, bei der wir das Gewicht auf den Händen und Handgelenken bereits spüren. Mit der Zeit werden wir das Gewicht immer besser auf den Händen verlagern können, ohne kämpfen zu müssen.